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Sehr empfehlenswert 

Die Frage, ob Kunst von Können oder von ganz etwas anderem komme, ist unerschöpfliches Thema am Büffet so mancher Vernissage: Wohl dem, der da mit blendenden Zitaten zu glänzen weiß. Nun hat Andreas Mäckler sein erfolgreiches Buch Was ist Kunst? von 1987 um 380 Stellungnahmen prominenter Fachleute zum Thema ergänzt und als erweiterte Neuausgabe vorgelegt -- da kann einem bei derlei Gesprächen durchaus geholfen werden. Allerdings wirkt es manchmal so, als hätte Mäckler einfach per Volltextsuche in den Schriften von Künstlern, Wissenschaftlern und Theoretikern nach "Kunst" gesucht – wobei manche Zitate derart aus dem Zusammenhang gerissen werden, dass sie eher nichtig oder kryptisch wirken ("Die Kunst ist davon nicht unberührt geblieben"). Da wird die Interpretation dann selbst zur Kunst. Und die selbstbewusste Aussage des Herausgebers, der vorgibt zu glauben, "den Kunstbegriff radikaler als andere Publikationen gleichen Themas problematisiert zu haben", kommt einem angesichts derartig willkürlicher Aneinanderreihungen schon etwas vermessen vor. "Was im Ansatz wie eine gewöhnliche Zitatensammlung aussieht", schreibt Mäckler im Vorwort, als habe er die Kritik erwartet, "darf den aufmerksamen Leser nicht täuschen". Tatsächlich aber wird sich nur der nicht getäuscht fühlen und das Buch mit Gewinn lesen können, der Was ist Kunst? als jene thematisch grob gegliederte Zitatensammlung begreift, die es nicht sein will. Immerhin zeigt Mäcklers Buch, dass es auf die Frage, was Kunst eigentlich sei, keine erschöpfende Antwort geben kann. Denn "Kunst ist etwas Eigenes" (Gerhard Richter) und keineswegs, wie Man Ray behauptet hatte, "überholt". Das kann man aus Was ist Kunst? dann doch noch lernen. Und eine recht brauchbare Fundgrube zum Smalltalk auf Vernissagen bleibt es auch.

Thomas Köster, in Amazon.de

 

Eine wahre Fundgrube 

Zitate, nur Zitate. Aus ihrem historischen Kontext gerissen. Thematisch geordnet. Künstler, Maler, Musiker, Schriftsteller, Philosophen, Kritiker, Sammler aller Zeiten kommen zu Wort. Und trotzdem, oder gerade deswegen, wird aus diesem Buch eine wahre Fundgrube, und es sagt oft mehr aus als jedes andere Kunstgeschichtsbuch. Der Leser darf, muss interpretieren. Er wird gefordert. Er muss überlegen. Und er entdeckt. Die Konfrontation sehr verschiedener Aussagen zum gleichen Themenkomplex, immer in Bezug auf den Begriff Kunst, ist sehr aufschlussreich. Das Namensregister ermöglicht es zudem, Zitate bestimmter Künstler nachzuschlagen Empfehlenswert.

Eine Leserin oder ein Leser aus Luxemburg, 3. Dezember 2000, in Amazon.de

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